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Wie Dramaturgie funktioniert


Book-Talk

Über diesen Workshop

Die Regisseurin und Autorin Doris Dörrie sagt, dass Journalismus für sie jeden Tag Nahrung liefert, für ihre Arbeit, vor allem aber für ihre Orientierung in der Gesellschaft. „Sagen, was ist“, diesen Anspruch allerdings hält sie im 21. Jahrhundert für eine Überforderung von Medien. Wer entscheidet, „was ist“, da die klassischen und sozialen Medien konkurrieren im Wettbewerb um das, was man für Wahrheit halten kann? In ihrer Masterclass warnt sie Journalisten davor, die Erwartungen ihrer Leser und Zuschauer nach glatten Stories und widerspruchslosen Reportagen zu erfüllen. Das „Narrativ“, die Erzählung, sei eine in Werbung und Politik inzwischen weit verbreitete Form der Publikumsberieselung, darum müsse der Journalismus sich hüten, Formen des fiktionalen Erzählens unreflektiert zu kopieren.

Jedes Kapitel des Workshops bietet

  • ein Tutorial
  • eine Zusammenfassung des Kapitels mit ergänzenden Materialien als Download
  • ein Forum, in dem die Teilnehmer sich über den Inhalt des Workshops austauschen können

Das erwartet dich im Workshop

Kapitel 1: Das schlimme „Narrativ“ (09:05 min)

Kapitel 2: Machen Sie sich locker! (06:13 min)

Kapitel 3: Bewegen Sie sich! (13:54 min)

Kapitel 4: Kontrolle verlieren, bitte! (10:33 min)

Kapitel 5: Durchschauen Sie Ihre Widersprüche (14:45 min)

Kapitel 6: Misstrauen Sie der Normalität! (12:01 min)

Kapitel 7: Belohnen Sie den Leser! (07:04 min)

Kapitel 8: Enttäuschen Sie den Leser! (08:51 min)

Kapitel 9: Dem Mainstream widerstehen! (16:26 min)

Kapitel 10: Die Narrative erkennen! (11:30 min)

Dozentin

Course Staff Image #1

Doris Dörrie

In Hannover geboren, in den USA und München studiert. Ca. 30 Kino- und Dokumentarfilme gedreht, ca. 30 Romane, Kurzgeschichten und Kinderbücher geschrieben, sieben Opern inszeniert. Letzter Kinofilm 2016 „Grüße aus Fukushima“, letzter Roman 2015 „Diebe und Vampire“. Seit zwanzig Jahren Professorin für Creative Writing/Drehbuch an der Filmhochschule München.

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